Der ESEL

Geschichte

Die nach langer Diskussion 1905 eröffnete Bahnlinie Eisenberg (Thür.) – Porstendorf (im Volksmund "Esel" genannt) brachte die Berufspendler zu den wichtigen Jenaer Betrieben, allen voran Carl Zeiss. In Eisenberg schloss der Esel an die bereits 1880 als Dampfstraßenbahn zum Bahnhof Crossen (Elster) eröffnete Verbindung an, fast vollständig auf oder in Seitenlage der Chaussee verlaufend. Erst 1906, nach dem Ankauf der Eisenberg-Crossener Bahn durch Preußen, das damit Hermann Bachsteins Pläne für dessen eigenes thüringer Bahnnetz vereitelte, folgte die Herausnahme aus den Dörfern Rauda und Cursdorf in der nachmaligen Trassierung mitsamt neuem Bahnhof in Eisenberg. 1969 ging der Esel aufs Altenteil, 1998 endete nach 118 Jahren auch der Betrieb Eisenberg-Crossen. Von der Strecke sind noch wenige Relikte geblieben. Die Bahnhofsgebäude Bürgel (noch nicht als Bild verfügbar) und Beutnitz, Reste von Überführungen und ein Teil der 1945 gesprengten Saalebrücke.

Fotos

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