Geschichte
Auf dem Gelände des heutigen "Jena21" - Industriegebiets befand sich früher ein Zementwerk. Am 22. Dezember 1885 gründete Godhard Prüssing als persönlich haftender Gesellschafter die Sächsisch - Thüringische Portland - Cement - Fabrik Prüssing & Co. KGaA in Göschwitz bei Jena. Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 15. April 1886. Das Göschwitzer Unternehmen wurde das Stammwerk des späteren Prüssing - Konzerns und nach der Übernahme durch die Schlesische Portland - Cement - Industrie AG kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges noch zum Hauptsitz eines der größten deutschen Zementunternehmen, der OMZ (Ost - Mitteldeutsche Zementindustrie AG) mit dem ursprünglichen Hauptsitz im oberschlesischen Oppeln.
Von 1886 bis 1967 wurde auf dem Mönchsberg Kalkstein abgebaut, welcher zur Zement - Produktion über eine Seilbahn am Osthang des Berges in das Zementwerk Jena - Göschwitz transportiert wurde. Mit der Stilllegung des Zementwerkes wurde der Abbau des Kalksteins eingestellt, der Mönchsberg wurde Schießplatz für russische Panzer.
Heute steht die Villa zum Verkauf.
Update: Die Kantine ist verkauft und wird zu einem Nebengebäude einer ansässigen Firma umgebaut.
Update: Auch die Villa wird wieder hergerichtet.
mit freundlicher Unterstützung der Kommunalen Immobilien Jena und der unteren Denkmalschutzbehörde Jena