Wasseraufbereitung Hirsch

Geschichte

Gera hat eine große Tradition in der Textilindustrie, welche große Mengen an Wasser benötigte. Ca. 1905 entstand nahe der Wasserkunst die Wasseraufbereitungsanlage für die Firma Louis Hirsch. Das Brauchwasser wurde über den Mühlgraben aus der Weißen Elster in die Vorklär- und Absetzbecken geleitet. Das vorgereinigte Mühlgrabenwasser wurde mit der Wasserkunst in die 20m höher gelegenen Vorhaltebecken der Filteranlage gepumpt. Alle sechs Filter konnten unabhängig voneinander betrieben werden. Nach dem Filtervorgang wurde das Wasser über natürliches Gefälle der Produktion zugeführt. Wegen der sich ständig verschlechternden Qualität des Wassers im Mühlgraben wurde ab den 1970er Jahren das Wasser nur noch für nebensächliche Prozesse in der Produktion eingesetzt. Die Wasseraufbereitung war noch bis 1990 in Betrieb.

Fotos

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